Moczall
Allgemeines
- Häufigkeit
- 17
- Rang
- 139514
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu polnisch moczyć ‘nass machen, einweichen’ für jemanden, der etwas nass machte/einweichte, das sich auf ein persönliches Ereignis in der Geschichte des ursprünglichen Namenträgers bezieht - möglicherweise für einen Zecher/Trinker, der immer die Kehle befeuchten musste oder für jemanden, dessen Handwerk oder Beruf mit etwas nass zu machen, befeuchten zu tun hatte (z. B. das Gerben von Leder). Es liegt eine Bildung mit dem Suffix -ał vor, das hypokoristische Funktion innehatte. Zugrunde liegt der polnische Familienname Moczał, der hier in eingedeutschter Schreibung vorliegt.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 08.03.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (2010): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 2. Kraków. Hier S. 59.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- biographisches Merkmal
- Flexion
- Partizip
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Scheller, Andrea,
Moczall,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/139902/1 >