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Übelherr

Allgemeines

Häufigkeit
18
Rang
138322
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch übel ‘übel, böse, bösartig, boshaft, grimmig, schlecht’ und mittelhochdeutsch hērre , herre , mittelniederdeutsch hēr , hēre ‘Herr, Gebieter, Vorgesetzter’ für einen schlechten, harten oder ungerechten Herren.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Übel 2. Es handelt sich um ein Derivat mit dem patronymischen Suffix -er, das an mittelhochdeutsch hērre , herre ‘Herr’ angeglichen wurde.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 870.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Übelherr, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/138705/1 >