Fiedler
Allgemeines
- Häufigkeit
- 12927
- Rang
- 137
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch videlære , videler ‘Fiedler’ für einen Musikanten oder fahrenden Spielmann, der die Fiedel spielt.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Übername zu "wendisch bidler ‘Stange’" (Gottschald 2006, Seite 183). Das Etymon ist im Sorbischen nicht belegt, so dass die sprachliche Zuordnung unsicher bleibt und der Deutungsvorschlag von Gottschald daher auszuschließen ist.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 10.12.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 195.
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 183.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 558-561 und 579.
Weblinks
- Artikel Fiedeler in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 05.12.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Kunst und Unterhaltung
- Musiker
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Fiedler,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/137/1 >