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Hanning

Allgemeines

Häufigkeit
276
Rang
13594
Sprachvorkommen
deutsch
niederländisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Niederlande

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Hann, einer Kurzform von Johannes, mit dem Suffix -ing. Bei diesem kann es sich um ein Diminutivsuffix (siehe Kunze/Nübling 2011, Band 2, Seite 811), aber auch um ein patronymisches Suffix handeln. Zum Rufnamen siehe auch Johannes 1. Der Familienname kann in einigen Fällen auch aus den Niederlanden nach Deutschland gelangt sein, wobei dieselbe Bedeutung vorliegt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Heining 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Monophthongierung.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Hanning (Ortsteil der Gemeinde Pleiskirchen, Bayern). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 664) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens und der geringen Größe der Siedlung weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
100
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 03.04.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 811 und 813-814.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 671-672.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 664.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Hanning, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/13609/1 >