Kantwill
Allgemeines
- Häufigkeit
- 18
- Rang
- 135897
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Region
- Ostpreußen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum litauischen Rufnamen Kantvílas. Der Rufname setzt sich aus den Rufnamengliedern kant- (< litauisch kę̃sti ‘erdulden’) und vil- (< litauisch vìltis ‘hoffen’ bzw. litauisch viltìs ‘Hoffnung’) zusammen. Die Endung -as fiel im Prozess der Eindeutschung des Familiennamens weg.
Historischer Namenbeleg
Willem Kandtwilll
- Belegjahr
- 1736
- Belegort
- Willkischenken
- Quellenangabe
- Kenkel, 1972, Seite 110.
Johann Kantwill
- Belegjahr
- 1876
- Belegort
- Cullmen
- Quellenangabe
- www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I125486, letzter Zugriff: 17.10.2015.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Diehlmann, Hans Heinz (2008): Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540. Ragnit, Insterburg, Georgenburg und Saalau. Band 3. Hamburg. Hier S. 145.
- Kenkel, Horst (1972): Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736. Hamburg. Hier S. 110.
- Trautmann, Reinhold (1925): Die altpreußischen Personennamen. Ein Beitrag zur baltischen Philologie. Göttingen. Hier S. 141.
- Vanagas, Aleksandras (1985): Lietuvių pavardžių žodynas. Band 1. Vilnius. Hier S. 914.
Weblinks
- Artikel Preußisch-Litauen in: Wikipedia, letzter Zugriff: 05.06.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- baltischer Rufname
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Schiller, Christiane,
Kantwill,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/136009/1 >