Pritzkoleit
Allgemeines
- Häufigkeit
- 18
- Rang
- 135897
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Region
- Ostpreußen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Pritzkuleit 1. Es handelt sich um eine lautliche Variante.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum slawischen Personennamen Pribislaw, der in eingedeutschter Form als Pritzlaff erscheint. Es könnte eine Bildung mit dem patronymischen Suffix -atis (Variante zum Suffix -aitis) zugrundeliegen (siehe Bahlow 1985, Seite 395). Die entsprechenden polnischen Kurzformen des Personennamens lauten jedoch Przyśko, Przyszek bzw. Prszyszko. Bei Übernahme in das Litauische würde daraus nicht Priczkus, sondern die Form Priszkus entstehen, weshalb diese Deutung auszuschließen ist.
Historischer Namenbeleg
Joh. Pritzkolait
- Belegjahr
- 1736
- Belegort
- Groß Szuskehmen
- Quellenangabe
- Kenkel, 1972, Seite 25.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 395.
- Kenkel, Horst (1972): Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736. Hamburg. Hier S. 25.
Weblinks
- Artikel Preußisch-Litauen in: Wikipedia, letzter Zugriff: 06.05.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Friedrich
- Derivation
- -aitis
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Schiller, Christiane,
Pritzkoleit,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/135900/1 >