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Egger

Allgemeines

Häufigkeit
2211
Rang
1341
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Österreich
Schweiz
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch egen ‘eggen’, frühneuhochdeutsch egger ‘derjenige, der eggt’ für den Bauern oder Landarbeiter, der den Erdboden mit einer Egge bearbeitet, pflügt.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Eggert 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Wegfall des auslautenden t .
  3. Benennung nach Wohnstätte, siehe Egge 2. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.
  4. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Egg (sehr häufig in Baden-Württemberg, Bayern, Österreich und der Schweiz).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Egger. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch ekka , egga , altsächsisch eggia ‘(Schwert-)Schneide, Spitze’ und althochdeutsch, altsächsisch heri ‘Heer’.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
5197
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Schweiz

Häufigkeit
2566
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 19.07.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Finsterwalder, Karl (1994): Tiroler Familiennamenkunde. Sprach- und Kulturgeschichte von Personen-, Familien- und Hofnamen; mit einem Namenlexikon. Innsbruck. Hier S. 258.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 586-590.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Egger, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1341/1 >