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Weidel

Allgemeines

Häufigkeit
298
Rang
12598
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Weide 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Weide 2. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Weide 4. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -l vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch weidelwerk , einer selten belegten Variante von mittelhochdeutsch weidewerc ‘Weidwerk, Jägerei’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Jäger. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 797) ist unsicher, weil weidel nicht als selbstständiges Wort belegt ist. Zoder versieht sie mit einem Fragezeichen.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Veit 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -l sowie eine Lautvariante vor. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 797) ist aus lautlichen Gründen unsicher.
  3. Benennung nach Übername zu neuhochdeutsch Weidel ‘Tierschwanz’. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 797) ist unsicher, weil das Alter des zugrunde liegenden Wortes unbekannt (Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 08.01.2020) und das Motiv unklar ist.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 28.05.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 797.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Weidel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/12598/1 >