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Nußkern

Allgemeines

Häufigkeit
21
Rang
123982
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch nuʒ ‘Schalenfrucht wie Nuss, Mandel’ und mittelhochdeutsch kern ‘Kern, Getreide’ im übertragenen Sinn für eine kleine, unwichtige Person.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch nuʒ ‘Schalenfrucht wie Nuss, Mandel’ und mittelhochdeutsch kern ‘Kern, Getreide’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für jemanden, der Nüsse verarbeitet (etwa zu Öl presst) und verkauft.

Historischer Namenbeleg

Cunr. Nußekern

Belegjahr
1327
Belegort
Insingen
Quellenangabe
Brechenmacher, 1960-1963, Seite 332.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 332.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Nußkern, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/124818/1 >