Germeyer
Allgemeines
- Häufigkeit
- 21
- Rang
- 123982
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch gēre ‘keilförmiges Flurstück’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’ für einen Meier, dessen Hof auf einem keilförmigen Flurstück liegt.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Germann 1. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meier . Aufgrund der unterschiedlichen Verbreitung der beiden Familiennamen kommt diese Deutung jedoch nur in seltenen Ausnahmefällen in Frage.
- Benennung nach Rufname, siehe Germann 2. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meier . Aufgrund der unterschiedlichen Verbreitung der beiden Familiennamen kommt diese Deutung jedoch nur in seltenen Ausnahmefällen in Frage.
Deutung unsicher
- Benennung nach Beruf zu den Siedlungsnamen Gehrde, Gehrden oder Gehren (alle mehrfach in Deutschland). Zoder versieht diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 565) mit einem Fragezeichen. Eine Zusammensetzung von -meyer mit einem Siedlungsnamen wäre ungewöhnlich.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 565.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- lokalisiert
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Verwaltungsamt
- Meier
- Komposition
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin,
Germeyer,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/124606/1 >