Esen
Allgemeines
- Häufigkeit
- 311
- Rang
- 11974
- Sprachvorkommen
- türkisch
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Türkei
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufnamenmuster zu türkisch esen ‘wohlbehalten, gesund’. Die Benennung erfolgte nach dem Muster alter türkischer Rufnamen, die oft Eigenschaften bezeichnete, die man den Namenträgern wünschte.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um Patronym zu einer ostfriesischen Rufnamenkurzform Ese mit dem Namenglied althochdeutsch ans , altsächsisch ōs ‘Gottheit’, das im Friesischen als ês realisiert wird, zu Vollformen wie Esedina, Eseke, Esline(siehe Tammena 2009, Seite 844). Hier liegt ein patronymischer schwacher Genitiv mit dem Suffix -(e)n vor.
- Benennung nach Rufname zum türkischen Rufnamen Esen. Ein Namenratgeber aus der Zeit der Einführung von Familiennamen in der Türkei gibt Esen als historischen türkischen Rufnamen an (siehe Uraz 1935, Seite 81).
Deutung unsicher
- Benennung nach Rufnamenmuster zu türkisch esen ‘der/die/das weht’. Die Benennung erfolgte nach dem Muster alter türkischer Rufnamen, die oft Naturbegriffe enthielten.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Türkei
- Häufigkeit
- 62151
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2014
- Quelle
- forebears.io/surnames/esen, letzter Zugriff 27.02.2019.
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Eskin
- Esencan
- Esenyel
Literaturhinweise
Literatur
- Tammena, Manno Peters (2009): Namengebung in Ostfriesland. Personennamen, patronymische Namen: Ursprung, Entwicklung, Niedergang. Norden. Hier S. 844.
- Uraz, Murad (1935): Türk adları. Istanbul. Hier S. 81.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufnamenmuster
- Wünsche
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Aydin, Mehmet,
Esen,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/11991/1 >