Allgemeines

Häufigkeit

313

Rang

11882

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Rufname, siehe Damm 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Antritt von e .
2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Damm 2. Es handelt sich um eine Variante, die auf einen erstarrten Dativ mit dem Suffix -e zurückgeht.

In Einzelfällen

3. Benennung nach Rufname, siehe Damm 3. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Antritt von e .
4. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Damm (heute Dąbie, Woiwodschaft Pommern, Polen). Andere gleichnamige Siedlungen (mehrfach in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Bayern sowie in Niedersachsen, Brandenburg und Hessen) können aufgrund der Verbreitung des Familiennamens als namengebend ausgeschlossen werden.

Weitgehend auszuschließen

5. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Damme (Landkreis Vechta, Niedersachsen; Ortsteil von Grünow, Landkreis Uckermark, Ortsteil von Nennhausen, Landkreis Havelland, beide Brandenburg; Westflandern, Belgien) und Tamm (Landkreis Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen; Landkreis Ludwigsburg, Baden-Württemberg). Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1957, Band 1, Seite 267) kann aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend ausgeschlossen werden.

Historischer Namenbeleg

Clawes up dem damme

Belegjahr

1528/29

Belegort

Peine

Quellenangabe

Zoder, 1968, Seite 339.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 26.08.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Damm
• Dahme
• Dame

Literaturhinweise

Literatur

• Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 267.
• Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 339.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Julia Fritzinger

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024