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Leinhaas

Allgemeines

Häufigkeit
23
Rang
117650
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Leinhos 1. Es liegt eine Lautvariante vor. Der Wandel o > a ist charakteristisch für das Niederdeutsche (siehe Lasch 1914, Seite 64-66). Im Westmitteldeutschen ist auch Hyperkorrektur infolge von Verdumpfung a > o ( Has > Hos ‘Hase’) oder analogische Angleichung an dort verbreitete Namen wie Schellhaas denkbar.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Leinhos 2. Es liegt eine Lautvariante vor. Der Wandel o > a ist charakteristisch für das Niederdeutsche (siehe Lasch 1914, Seite 64-66). Im Westmitteldeutschen ist auch Hyperkorrektur infolge von Verdumpfung a > o ( Has > Hos ‘Hase’) oder analogische Angleichung an dort verbreitete Namen wie Schellhaas denkbar.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 478-479.
  • Lasch, Agathe (1914): Mittelniederdeutsche Grammatik. Halle an der Saale. Hier S. 64-66.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mirjam Schmuck
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schmuck, Mirjam, Leinhaas, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/117956/1 >