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Hörmann

Allgemeines

Häufigkeit
2508
Rang
1152
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Hermann 1. Es liegt eine Lautvariante mit Rundung e > ö vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu ostfälischen Flurnamen mit mittelniederdeutsch hōr ‘Kot, Schmutz’. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 777) kommt wegen der Verbreitung des Familiennamens weitab von den betreffenden Flurnamen nur in Einzelfällen in Frage.
  2. Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Hörde bei Dortmund, Horm bei Düren (beide Nordrhein-Westfalen), Horla bei Sangerhausen (Sachsen-Anhalt). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 777) kommt vor allem wegen der Verbreitung des Familiennamens weitab von den betreffenden Siedlungen kaum in Frage.

Historischer Namenbeleg

Hörmann

Belegjahr
1708
Belegort
Lahr
Quellenangabe
Paulus, 1928, Seite 31.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
903
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Paulus, Marta (1928): Die alten Lahrer Familiennamen sprachgeschichtlich untersucht. Gießen. Hier S. 31.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 777.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Hörmann, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1152/1 >