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Giesen

Allgemeines

Häufigkeit
2531
Rang
1140
Sprachvorkommen
deutsch
niederländisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Niederlande

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Giese 1. Es liegt ein patronymischer schwacher Genitiv auf -n vor. Der Familienname kann vereinzelt auch niederländischen Ursprungs sein, wobei ein entsprechendes Rufnamenglied zu veranschlagen ist.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Giesen im Kreis Hildesheim, Niedersachsen sowie mehrfach in Brandenburg, Württemberg und Ostpreußen(siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 573). Diese Deutung kommt aufgrund der geographischen Verteilung des Familiennamens kaum in Frage.

Historischer Namenbeleg

Ghisen Conen Ghisen sone

Belegjahr
1384
Belegort
Neuhaldensleben
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 572.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
1964
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 18.07.2018.

Belgien

Häufigkeit
78
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2008
Quelle
www.familienaam.be, letzter Zugriff 18.07.2018.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 200-201.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 572-573.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Giesen, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1140/1 >