Allgemeines

Häufigkeit

2565

Rang

1125

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Hain (mehrfach in ganz Deutschland sowie historisch in Schlesien), Hayn (Sachsen-Anhalt, Thüringen), Heine (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen), Haine (Hessen), Heina (Hessen), Haina (Rheinland-Pfalz, Sachsen, Hessen), Hainau (Rheinland-Pfalz, historisch in Schlesien und Ostpreußen).
2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch hagen , hain ‘Dornbusch, Dorn; der eingefriedete, umhegte Ort’, mittelniederdeutsch hage , hagen ‘Hecke, lebender Zaun, eingehegtes Grundstück’.
3. Benennung nach Rufname, siehe Heine 1. Es liegt eine Schreibvariante sowie eine Lautvariante mit Apokope des e vor.

Historischer Namenbeleg

Otto vom Hain

Belegjahr

1400

Belegort

Altenburg

Quellenangabe

Grünert, 1958, Seite 112.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit

358

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Einwohnerzahlen

Jahr der Quelle

2002

Quelle

Rymut 2003, Seite 3684.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 28.05.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Heine
• Haine
• Hayn
• Hein
• Hagen
• Hahn

Literaturhinweise

Literatur

• Grünert, Horst (1958): Die altenburgischen Personennamen. Ein Beitrag zur mitteldeutschen Namenforschung. Tübingen. Hier S. 112-113.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 279-280.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 277-278.
• Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 3684.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Kathrin Dräger

Veröffentlichungsdatum

01.03.2023