Mühlpforte
Allgemeines
- Häufigkeit
- 25
- Rang
- 109612
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch mül , müle , mittelniederdeutsch mȫle , möle , moele , moyle , molle ‘Mühle’ und mittelhochdeutsch phorte , phorze , (mitteldeutsch und niederrheinisch) port , porte , porze , mittelniederdeutsch porte , port , porze ‘Pforte, (Stadt-)Tor, Öffnung’ für jemanden, der in der Nähe eines Tors oder Durchgangs, die zu einer Mühle führen, bzw. an einem entsprechend benannten Flurstück wohnt.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Mülfort (Ortsteil von Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen), Mühlpfordt (ehemals Ostpreußen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 191) weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 22.02.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 985-987.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 191.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Bauten-/Gebäudebezeichnung
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Fritzinger, Julia,
Mühlpforte,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/109962/1 >