Rixen
Allgemeines
- Häufigkeit
- 354
- Rang
- 10425
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Rick 1. Es liegt ein Derivat mit patronymischem Suffix -sen vor. Möglich ist vor allem am Niederrhein auch eine Kombination aus patronymischem starkem Genitiv mit -s und schwachem Genitiv mit -en. In beiden Fällen wird die Kombination aus ck und s als x verschriftlicht.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Ricks 2. Es handelt sich um einen patronymischen schwachen Genitiv mit dem Suffix -en.
Deutung unsicher
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Rixen (Ortsteil von Brilon, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen). Der Siedlungsname geht wahrscheinlich wiederum auf den Rufnamen Ricward zurück (siehe Flöer 2013, Seite 401-402). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 550; Zoder 1968, Band 2, Seite 416) unsicher.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Flöer, Michael (2013): Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises. Bielefeld. Hier S. 401-402.
- Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 550.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 494-496.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 416.
Weblinks
- Eintrag Rixen in: GeoNames, letzter Zugriff: 13.04.2021.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Derivation
- onymisches Suffix
- -sen
- Flexion
- Genitiv
- kombinierter Genitiv
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Aydin, Mehmet,
Rixen,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/10440/1 >