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Lohe

Allgemeines

Häufigkeit
357
Rang
10335
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Loh 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit erhaltenem e .
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch , lōe ‘Gerberlohe’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Lohgerber. Vergleiche Loher 1.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lohe (sehr häufig, vor allem in Bayern und Niedersachsen).

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname, siehe Lode 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Ausfall von d sowie um eine Schreibvariante. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 74) ist aus lautlichen Gründen unsicher; Zoder selbst versieht sie mit einem Fragezeichen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 718-719.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 74.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Lohe, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/10338/1 >