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Hemmling

Allgemeines

Häufigkeit
27
Rang
103050
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch hemelinc ‘Hammel’ für einen einfältigen oder unreinlichen Menschen, möglicherweise auch als Spottname für einen (angeblichen) Kastraten, einen Schwächling, vergleiche neuhochdeutsch Hämmling ‘Kastrat, Eunuch’ (Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 27.09.2021). Siehe auch Hammel 2.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch hemelinc ‘Hammel’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Schafzüchter, -händler oder Tierkastrator. Siehe auch Hammel 1.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Hemelingen (Stadtteil von Bremen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 715) auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 715.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Hemmling, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/103351/1 >