Maul
Allgemeines
- Häufigkeit
- 2796
- Rang
- 1027
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch mūl , mūle , mittelniederdeutsch mūl , mule ‘Maul, Mund’ für jemanden mit einem auffallenden Mund oder einen geschwätzigen Menschen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch mūl , mūle , mittelniederdeutsch mūl ‘Maultier’ vermutlich für einen genügsamen, ausdauernden oder dummen Menschen (siehe Meyers Großes Konversationslexikon, letzter Zugriff: 31.03.2021) bzw. für jemanden, der häufig mault (siehe Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 31.03.2021).
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft, siehe Mauel 1. Zoder versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 129). Aufgrund der Verbreitung kann diese Deutung weitgehend ausgeschlossen werden.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 11.11.2020.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 800-802.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 129.
Weblinks
- Artikel Maul in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 11.11.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- Verhalten und Gewohnheiten
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Hauch, Alina,
Maul,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1027/1 >