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Wannmacher

Allgemeines

Häufigkeit
28
Rang
100011
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch wanne ‘Getreide-, Futterschwinge’ und mittelniederdeutsch maker ‘Macher, Verfertiger, Bewirker, Schöpfer’ für einen Böttcher, der vornehmlich Wannen herstellt, im Einzelfall auch für den Hersteller von geflochtenen Getreideschwingen. „Eine Wanne war urspr[ünglich] ein Gefäß aus geflochtenen Spänen, in dem Getreide durch Schwingen gereinigt wurde; später auch zum Tragen verwendet, sodass es zu einem vom Böttcher hergestellten Gefäß für unterschiedlichen Gebrauch wurde“ (Ebner 2015, Seite 808). Das Zweitglied wurde verhochdeutscht.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 807-808.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 132-133.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Wannmacher, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/100965/1 >