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Lotz

Allgemeines

Häufigkeit
3895
Rang
696
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Lutz 1. Es handelt sich um eine Lautvariante, die auf mittelalterlichen romanischen Einfluss zurückzuführen ist (siehe Kunze/Nübling 2009, Seite 70, Seite 246-248).
  2. Benennung nach Übername, siehe Lotze 2. Es liegt eine Lautvariante mit Apokope des e vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Loitz (Mecklenburg-Vorpommern), Loitze (Niedersachsen) oder Lotzen (Sachsen, heute polnischer Teil von Brandenburg). Diese Deutung ist aufgrund der Verbreitung nur in äußerst seltenen Fällen möglich.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 70 und 246-248.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
01.07.2025
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Lotz, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/697/1 >