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Piscator

Allgemeines

Häufigkeit
29
Rang
98886
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu lateinisch piscātor ‘Fischer’. Es handelt sich um eine Latinisierung deutscher Familiennamen wie Fischer (siehe Fischer 1). Der Buchdrucker Kilian Fischer (Druckerei in Freiburg i. Br. um 1491 erwähnt) nannte sich auch Piscator (siehe Deutsche Biographie, letzter Zugriff: 03.11.2021).

Historischer Namenbeleg

Chylianus Piscator

Belegjahr
1560
Belegort
Tübingen

=

Chilianus Fischer

Belegjahr
1563
Belegort
Tübingen
Quellenangabe
Kroiß, 2021, Seite 270.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 72-75 und 151-153 und 213-214 und 270.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 734-736.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 173.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Piscator, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/99640/1 >