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Schrick

Allgemeines

Häufigkeit
380
Rang
9678
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch schric , mittelniederdeutsch schrik ‘Sprung, das plötzliche Auffahren, Erschrecken, Schrecken’ für einen schreckhaften, leicht erregbaren Menschen.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch schricken ‘aufspringen, hüpfen, tanzen, springen’ für einen Gaukler.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch schric ‘Sprung, Riss’ für jemanden, der an einem Felsspalt wohnt.
  2. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch schric , schrīc ‘Wiesenknarrer, Wachtelkönig’ für jemanden mit unangenehmer oder lauter Stimme.
  3. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Schrick (Ortsteil von Stiepel, einem Stadtteil von Bochum, Nordrhein-Westfalen; Gemeindeteil von Gaweinstein, Niederösterreich). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kann nur der Bochumer Ortsteil in Einzelfällen in Frage kommen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Schrick, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/9704/1 >