Schrick
Allgemeines
- Häufigkeit
- 380
- Rang
- 9678
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch schric , mittelniederdeutsch schrik ‘Sprung, das plötzliche Auffahren, Erschrecken, Schrecken’ für einen schreckhaften, leicht erregbaren Menschen.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch schricken ‘aufspringen, hüpfen, tanzen, springen’ für einen Gaukler.
In Einzelfällen
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch schric ‘Sprung, Riss’ für jemanden, der an einem Felsspalt wohnt.
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch schric , schrīc ‘Wiesenknarrer, Wachtelkönig’ für jemanden mit unangenehmer oder lauter Stimme.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Schrick (Ortsteil von Stiepel, einem Stadtteil von Bochum, Nordrhein-Westfalen; Gemeindeteil von Gaweinstein, Niederösterreich). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kann nur der Bochumer Ortsteil in Einzelfällen in Frage kommen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Weblinks
- Eintrag Schrick in: GeoNames, letzter Zugriff: 27.10.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- Kunst und Unterhaltung
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Schrick,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/9704/1 >