Gigas
Allgemeines
- Häufigkeit
- 30
- Rang
- 95640
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu altgriechisch gígas ‘Riese’. Es handelt sich um eine Gräzisierung deutscher Familiennamen wie Riese, Reese oder Heune (siehe Riese 1, Reese 1, Heune 1; denkbar ist auch eine Herleitung aus Riese 2). So hieß z.B. der Kartograph Johannes Gigas (um 1582-1637) ursprünglich Riese (Neue Deutsche Biographie, letzter Zugriff: 06.04.2020).
Historischer Namenbeleg
Henricus Rese
- Belegjahr
- 1265
- Belegort
- Braunschweig
=
Heinricus burgensis dictus Gigas
- Belegjahr
- 1277/83
- Belegort
- Braunschweig
- Quellenangabe
- Zoder, 1068, Seite 371.
Johannes Heune
- Belegjahr
- 1514
- Belegort
- Nordhausen
=
Johannes Gigas
- Belegjahr
- 1535
- Belegort
- Wittenberg
- Quellenangabe
- resource.database.rag-online.org/ngUK5j971VC7ejqCoT1j1Sgn, letzter Zugriff: 06.04.2020.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 06.04.2020.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 265.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 371.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Transposition
- Gräzisierung
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Gigas,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/96384/1 >