Schnerrer
Allgemeines
- Häufigkeit
- 31
- Rang
- 94255
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername, siehe Schnerr 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.
Deutung unsicher
- Benennung nach Übername zu neuhochdeutsch dialektal Schnerrer , Schnarre ‘Schnarrdrossel, Wachtelkönig; regionale Bezeichnung für verschiedene Vögel’ für eine Person mit einer auffälligen Stimme. Diese Bedeutung (siehe Naumann 2007, Seite 248 und Zoder 1968, Band 2, Seite 541) ist erst nach dem Frühneuhochdeutschen belegbar.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 08.09.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 934-935.
- Naumann, Horst (2007): Das große Buch der Familiennamen. Alter, Herkunft, Bedeutung. München. Hier S. 248.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 541.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Flores, Amaru,
Schnerrer,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/94657/1 >