Runkehl
Allgemeines
- Häufigkeit
- 31
- Rang
- 94255
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Herkunft, siehe Runkel 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Dehnung.
Deutung unsicher
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Runkehlen (Ostpreußen, jetzt Russland). Die Siedlung ist 1785 belegt als Rohnkehlen und Szassupöhnen , 1839 als Runkehlen und Szassupöhnen , wurde 1938 von Sassupönen in Sassenbach umbenannt, nach 1945 offenbar aufgelassen (siehe Geschichtliches Ortsverzeichnis, letzter Zugriff: 05.12.2019)). Das Alter der betreffenden Siedlung sowie das Verhältnis der verschiedenen Siedlungsnamen zueinander ist unbekannt, die lautliche Abweichung des Familiennamens ist auffällig. Auch historisch war der Familienname weit von dieser Siedlung entfernt verbreitet (siehe Historische Verbreitung) und die Siedlung sehr klein, sodass diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 458) insgesamt unsicher ist.
Historischer Namenbeleg
Tobiam Runkehl
- Belegjahr
- 1637
- Belegort
- Stettin (Szczecin)
- Quellenangabe
- familysearch.org/ark:/61903/1:1:NZSG-8HF, letzter Zugriff: 05.12.2019.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 28.05.2019.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 458.
Weblinks
- Eintrag Sassupönen, Rohnkehlen in: Geschichtliches Ortsverzeichnis, letzter Zugriff: 05.12.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Runkehl,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/94381/1 >