Winterfeld
Allgemeines
- Häufigkeit
- 393
- Rang
- 9329
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch wintervelt ‘ein mit Winterfrucht bestelltes Feld’, mittelniederdeutsch winter ‘Winter’ und mittelniederdeutsch velt ‘Feld, Ackerfeld’ für jemanden, der an einem nördlich gelegenen oder dem Wintergetreide vorbehaltenen Feld wohnt. In Örtlichkeitsnamen kann Winter- auch auf die der Sonne abgewandte, nordseitige Lage hinweisen (siehe Dittmaier 1963, Seite 347).
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Winterfeld (Sachsen-Anhalt; Schlesien, heute Zawiść). Siehe auch von Winterfeld 1.
Historischer Namenbeleg
Adam miles dictus Wyntervelt
- Belegjahr
- 1320
- Belegort
- Greifswald
- Quellenangabe
- Brechenmacher, 1960-1963, Seite 819.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 819.
- Dittmaier, Heinrich (1963): Rheinische Flurnamen. Bonn. Hier S. 347.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 1033-1034.
Weblinks
- Artikel Winterfeld in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 29.07.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
- Lage und Himmelsrichtung
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Winterfeld,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/9334/1 >