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zur Linden

Allgemeines

Häufigkeit
31
Rang
92852
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Terlinden 1. Es liegt eine Verhochdeutschung der Präposition sowie eine Variante ohne Verschmelzung der Präposition und des Artikels mit dem Substantiv vor.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Zurlinden 2. Es liegt eine Variante ohne Verschmelzung der Präposition und des Artikels mit dem Substantiv vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu Häusernamen wie Zur Linden.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Linden (Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Schweiz; sehr häufig als Ortsteil in Bayern, Baden-Württemberg und Österreich). Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 873) ist aufgrund der Zusammensetzung des Familiennamens mit Präposition und Artikel weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 873.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 298-301 und 304-305 und 646-650.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, zur Linden, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/93144/1 >