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Taschner

Allgemeines

Häufigkeit
396
Rang
9249
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch taschener , taschner ‘Taschenmacher’. Der Taschner verarbeitete vor allem Leder zu Gürtel- und Nierentaschen, stellte daneben aber auch metallene Ringe und Schlösser für Taschen und Beutel her. Sein Tätigkeitsfeld überschnitt sich mit denen anderer lederverarbeitender Berufe, etwa mit dem der Beutler, Riemer und Sattler (siehe Ebner 2015, Seite 754). Siehe auch Teschler 1.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
318
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 28.05.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 754.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 274-283.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 94-103.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Lena Späth
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Späth, Lena, Taschner, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/9254/1 >