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Greuel

Allgemeines

Häufigkeit
398
Rang
9202
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch griuwel , griul , griule ‘Grauen, Furcht, Schrecken’ für einen furchterregenden Menschen.
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch kröuwel , krewel , kröul ‘Kräuel, Gabel mit hakenförmigen Spitzen; Klaue, Kralle’ im übertragenen Sinn für eine verletzende, zornige, schroffe Person.
  3. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch kröuwel , krewel , kröul ‘Kräuel, Gabel mit hakenförmigen Spitzen; Klaue, Kralle’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für jemanden, der mit einem solchen Werkzeug hantiert, etwa einen Gärtner oder Bergmann. Vergleiche Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 10.03.2020.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Greuel (Ortsteil im Stadtteil Sand von Bergisch Gladbach, Rheinisch-Bergischer Kreis; Wohnplatz im Stadtteil Cronenberg von Wuppertal; Wohnplatz im Stadtteil Lennep von Remscheid, alle Nordrhein-Westfalen).

Historischer Namenbeleg

Ludwig Gruweli

Belegjahr
1300
Belegort
Ertingen
Quellenangabe
Brechenmacher, 1957-1960, Seite 590.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Literatur

  • Hier S. 590.
  • Hier S. 880-881.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Greuel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/9216/1 >