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Finzel

Allgemeines

Häufigkeit
403
Rang
9108
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Vinz 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor. Darüber hinaus variiert die Schreibung und/oder Lautung.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch viselen ‘nagen, knaupeln’. Diese Deutung (siehe Bahlow 1985, Seite 138) ist unsicher, da Bahlow auf schweizerisch Finsler ‘Grübler’ verweist, aber die Etymologie weitgehend offen lässt.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch vinsel ‘Stückchen’ für jemanden, der an einem kleinen Stück Land oder einem entsprechend benannten Flurstück wohnt. Da der Name im niederdeutschen Raum kaum vorkommt, ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 490) auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 138.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 490.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Finzel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/9108/1 >