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Keilholz

Allgemeines

Häufigkeit
415
Rang
8775
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch kīl ‘Keil’ und mittelhochdeutsch holz , mittelniederdeutsch holt ‘Wald, Gehölz; Holz’. Keilholz ist ein mit Keilen gespaltetenes Holz, aber auch besonders hartes, zum Herstellen von Keilen geeignetes Holz. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Holzarbeiter.
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch kīl ‘Keil’ und mittelhochdeutsch holz , mittelniederdeutsch holt ‘Wald, Gehölz; Holz’ für einen groben, derben Menschen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch kīl ‘Keil’ und mittelhochdeutsch holz , mittelniederdeutsch holt ‘Wald, Gehölz; Holz’ für jemanden, der an oder in einem keilförmigen Stück Wald wohnt oder für jemanden, der an oder in einem Wald mit dem Namen Keilholz (z. B. in Sachsen) wohnt.

Historischer Namenbeleg

Bertoldus Kilholzd

Belegjahr
1285
Belegort
Nürnberg
Quellenangabe
Scheffler-Erhard, 1959, Seite 179.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hier S. 729-730.
  • Hier S. 179.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia und Heuser, Rita, Keilholz, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8791/1 >