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Kristall

Allgemeines

Häufigkeit
35
Rang
85838
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch kristal , kristalle , mittelniederdeutsch kristal ‘Kristall’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Kunsthandwerker (z.B. Gold- oder Waffenschmied, Hersteller von Reliquiaren, Kristallschnitzer) oder für einen Händler mit Kristallen.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname, siehe Christel 1. Es liegt eine Schreibvariante sowie eine Lautvariante mit a statt e im Suffix vor. Diese Deutung ist unsicher, da eine solche Lautentwicklung ungewöhnlich wäre und auch nicht durch historische Belege gestützt wird.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Literatur

  • Beider, Alexander (1993): A Dictionary of Jewish Surnames from the Russian Empire. Teaneck. Hier S. 342.
  • Bautier, Robert-Henri/Berghaus, Peter/Biedermann, Hermenegild M. (Hrsg.) (2002): Lexikon des Mittelalters. Band 5. München. Hier Sp. 1534-1535.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Kristall, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/85848/1 >