Stump
Allgemeines
- Häufigkeit
- 424
- Rang
- 8574
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch stump ‘Baumstumpf’, mittelhochdeutsch stump , stumpe ‘Stumpf, Stummel’ für einen kleinen, untersetzten Menschen.
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch, mittelhochdeutsch stump ‘verstümmelt, abgestumpft, unvollkommen, schwach (von Sinnen)’ für einen dummen oder sehbehinderten Menschen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch stump , stumpe , stumpf , stumpfe ‘Stumpf, Stummel, Baumstumpf’ für jemanden, der in der Nähe von Baumstümpfen (gerodetem Gebiet) lebt oder an einer entsprechend benannten Örtlichkeit.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch stumbel , stumpel ‘Stummel’ für einen kleinen, untersetzten Menschen. Diese Bedeutung ist vor allem für den Südwesten Deutschlands anzunehmen.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch stum , stump ‘stumm’ für einen stummen Menschen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
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Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 84-87.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Stump,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8575/1 >