Keilberg
Allgemeines
- Häufigkeit
- 36
- Rang
- 83892
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch kīl ‘Keil’ und mittelhochdeutsch berc ‘Berg’ für den Bewohner eines entsprechend benannten Flurstücks oder für jemanden, der in der Nähe eines Berges mit dem Namen Keilberg wohnt.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Keilberg (Ortsteil von Schneeberg, Erzgebirgskreis, Sachsen und Ortsteil von Himmighausen und Stadtteil von Nieheim, Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen).
Deutung unsicher
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch kīl ‘Keil’ und mittelhochdeutsch berc ‘Berg’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bergmann. Keilberg ist die Bezeichnung für ein Gestein in Keilform, das entsteht, wo sich ein Gang in zwei Trümmer oder Arme teilt (Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 01.08.2018). Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 284) ist aufgrund des unklaren Alters dieser Bezeichnung unsicher.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 284.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 863.
Weblinks
- Eintrag Keil in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 01.08.2018.
- Eintrag Keilberg in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 01.08.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Keilberg,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/84061/1 >