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Wenzlawe

Allgemeines

Häufigkeit
36
Rang
83892
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Wenzlaw 1. Es handelt sich um eine Lautvariante, die möglicherweise auf eine slawische weibliche Endung in abgeschwächter Form zurückgeht (mit a > e; siehe Schlimpert 1978, Seite 201) bzw. auf eine genetivische Konstruktion zurückzuführen ist (vergleiche Namengleichung).

Historischer Namenbeleg

Karoline Wenzlawe

Belegjahr
1900
Belegort
Breslau (Wrocław), Polen
Quellenangabe
des.genealogy.net/search/show/11557610, letzter Zugriff: 25.01.2018.

Wenczlawe Můlen

Belegjahr
1380
Belegort
Calbe

=

Wenslawes Můlen

Belegjahr
1383
Belegort
Calbe
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 475.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad (2004): Václav/Wenzel. Böhmens Patron in Deutschlands Familiennamen. In: Behr, Hans-Joachim/Lisový, Igor/Williams-Krapp, Werner (Hrsg.): Deutsch-böhmische Literaturbeziehungen Germano-Bohemica. Band 7. Hamburg, S. 96-118. Hier S. 109.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 2: Aus deutschen und fremden Vornamen im Abc erklärt. 3. Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 246.
  • Schlimpert, Gerhard (1978): Slawische Personennamen in mittelalterlichen Quellen zur deutschen Geschichte. Berlin. Hier S. 154 und 201.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 475.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Wenzlawe, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/83922/1 >