Waid
Allgemeines
- Häufigkeit
- 37
- Rang
- 82797
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Weide 2. Es liegt eine Lautvariante mit Apokope des e vor. Darüber hinaus variiert die Schreibung.
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch weit ‘Waid, Färbekraut’ für jemanden, der an oder auf einem Landstück mit Färbekraut wohnt. Im Mittelalter wurde Waid, aus dessen Blättern Farbstoff gewonnen werden konnte, in vielen Regionen angebaut, besonders in Thüringen und am Niederrhein, wo er eine wichtige Einnahmequelle auf dem Land darstellte (Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 06.01.2020).
In Einzelfällen
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Wiede 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Diphthongierung ī > ai und Apokope. Diese Deutung kommt nicht für die Namenvokrommen am Oberrhein infrage, da dort keine Diphthongierung stattfand.
- Benennung nach Rufname, siehe Wiede 2. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Diphthongierung ī > ai und Apokope. Diese Deutung kommt nicht für die Namenvokrommen am Oberrhein infrage, da dort keine Diphthongierung stattfand.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Weblinks
- Artikel Waid in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 06.01.2020.
- Artikel Weide in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 06.01.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Waid,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/82897/1 >