Stahlschmidt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 438
- Rang
- 8277
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch stahelsmit ‘Stahlschmied’ für einen Schmied, der Stahl herstellt bzw. verarbeitet. Stahl unterscheidet sich (ursprünglich) von Schmiedeeisen aufgrund seines deutlich höheren Härtegrads. Diesen erreichte der Stahlschmied durch eine starke Reduktion des Kohlenstoffgehalts, indem er das Roheisen durch wiederholtes Erhitzen und Bearbeiten härtete und von anderen Begleitstoffen reinigte. Stahl war schon im Mittelalter aufgrund seines Härtegrads und der guten Schmiedbarkeit ein bevorzugtes Material für Schneidewerkzeuge und Waffen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
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Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 723.
- Volckmann, Erwin (1921): Alte Gewerbe und Gewerbegassen. Deutsche Berufs- Handwerks- und Wirtschaftsgeschichte älterer Zeit. Würzburg. Hier S. 126.
Weblinks
- Artikel Stahlschmied in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 09.10.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kunz, Nikola,
Stahlschmidt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8277/1 >