Grohne

Allgemeines

Benennung nach Übername, siehe Gröne 1. Es handelt sich um eine lautliche Variante ohne Umlaut. Zudem variiert die Schreibung.
Benennung nach Wohnstätte, siehe Gröne 2. Es handelt sich um eine lautliche Variante ohne Umlaut. Zudem variiert die Schreibung.

Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Grohnde (Gemeinde Emmerthal, Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Seite 619) kommt vor allem für die Vorkommen in der Nähe der Siedlung infrage.
Benennung nach Rufname, siehe Grün 5. Es handelt sich um eine Lautvariante.

Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Grone (Stadtteil von Göttingen, Niedersachsen),Grohn (Stadtteil von Bremen; laut Bahlow auch Ort in der Nähe von Stade, Niedersachsen, jedoch nicht auffindbar) und Gronau (mehrfach in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens sind diese Deutungen (siehe Bahlow 1985, Seite 187, Zoder 1968, Band 1, Seite 619-620 und Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 291) weitgehend auszuschließen.

Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 187.
Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 291.
Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 280-283.
Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 619-620.

Griebel, Julia, Grohne, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/82294/1 >