Faulstroh
Allgemeines
- Häufigkeit
- 38
- Rang
- 80456
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch vūl , voul , mittelniederdeutsch vūl ‘morsch, faul, verfault, verdorben, stinkend, schwach, gebrechlich, moralisch verkommen, nichtswürdig, lässig, träge’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch strō ‘Stroh’. Es handelt sich um einen indirekten, abwertenden Berufsnamen für einen Bauern, auf dessen Feldern das Stroh verkommt, oder einen Händler, der verfaultes Stroh verkauft.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 27.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Handel
- Händler
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Faulstroh,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/80790/1 >