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Schrey

Allgemeines

Häufigkeit
448
Rang
8063
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch schrīen ‘rufen, schreien, jammern’ für einen lauten Menschen.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch schrīer ‘Schreier, Ausrufer, Herold’.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch schrege ‘Einfriedung aus Stangen, Zaun’ für jemanden, der innerhalb einer solchen Einfriedung wohnt.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Schrey. Diese Deutung ist außzuschließen, da ein entsprechender Siedlungsname (laut Zoder 1968, Seite 558 häufig in Pommern und Brandenburg) nicht aufzufinden ist.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 939-941.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 558.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Aydin, Mehmet, Schrey, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8077/1 >