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Pretzell

Allgemeines

Häufigkeit
40
Rang
77263
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Pretzel 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Pretzel 2. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Bretzel 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit b > p , die vor allem im oberdeutschen Raum auftritt,. Zusätzlich variiert die Schreibung.
  3. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Prezelle (Wohnplatz und Gemeinde im Kreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen), Prötzel (Kreis Märkisch-Oderland, Brandenburg) und Pretzel (wüst, südöstlich des Großen Wusterwitzer Sees, Brandenburg, siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 330).

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch prestel , pretzel ‘Siegelband, schmaler Streifen von Pergament, Gewebestreifen zur Befestigung von Siegeln an Schriftstücken’ (siehe Pressel 2). Zoder versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen (Zoder 1968, Band 2, Seite 330 ).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 18.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 140.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 330.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Pretzell, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/78061/1 >