Rothmund
Allgemeines
- Häufigkeit
- 463
- Rang
- 7762
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch rode , rōt ‘rot’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch munt ‘Mund’ für jemanden, der auffällig rote Lippen, einen lieblichen Mund hat.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Rotmund. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch hruod , altsächsisch *hrōth , *rōth ‘Ruhm’ und althochdeutsch, munt ‘Schutz, Bevormundung’, altsächsisch mund ‘Beschützer’.
Historischer Namenbeleg
Burkh. dictus Rothmunt
- Belegjahr
- 1250
- Belegort
- Basel
- Quellenangabe
- Brechenmacher, 1960-1963, Seite 437.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 437.
- Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 911-912.
- Kohlheim, Volker (1977): Regensburger Rufnamen des 13. und 14. Jahrhunderts. Linguistische und sozio-onomastische Untersuchungen zu Struktur und Motivik spätmittelalterlicher Anthroponyme. Wiesbaden. Hier S. 291-292.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 798-799.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Rothmund,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7773/1 >