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Roggenbuck

Allgemeines

Häufigkeit
464
Rang
7746
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch rocke , roc , rogge , mittelniederdeutsch rogge ‘Roggen’ und mittelhochdeutsch būch , buch , pūch , mittelniederdeutsch būk , buk ‘Bauch’. Es handelt sich um einen scherzhaften indirekten Berufsnamen für einen Roggenbauern oder -bäcker.
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch rocke , roc , rogge , mittelniederdeutsch rogge ‘Roggen’ und mittelhochdeutsch būch , buch , pūch , mittelniederdeutsch būk , buk ‘Bauch’ scherzhaft für einen dicken, unförmigen Menschen bzw. jemanden, dessen Lieblingsspeise Roggenbrot ist.

Historischer Namenbeleg

Arnold Roggenbuk pistor

Belegjahr
1325
Belegort
Stralsund
Quellenangabe
Bahlow, 1972, Seite 390.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
52
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 9460.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 25.01.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1972): Niederdeutsches Namenbuch. Walluf bei Wiesbaden. Hier S. 390.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 47-48.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 9460.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Fritzinger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Fritzinger, Julia, Roggenbuck, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7759/1 >