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Fester

Allgemeines

Häufigkeit
467
Rang
7700
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Silvester 1. Es liegt eine Lautvariante mit Wegfall der ersten Silbe vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Fasther. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch fasti , altsächsisch fast ‘fest, sicher, unerschütterlich’ und althochdeutsch, altsächsisch heri ‘Heer’. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 146) ist unsicher, da der Rufname selten belegt ist (siehe Schlaug 1955, Seite 92;siehe Förstemann 1966, Spalte 501) und der lautliche Zusammenhang nicht nachzuweisen ist.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch vestenen ‘erbauen, befestigen’ für einen Baumeister. Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 454) ist unsicher, weil die Berufsbezeichnung nicht belegt ist.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 454.
  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 501.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 146.
  • Schlaug, Wilhelm (1955): Studien zu den altsächsischen Personennamen des 11. und 12. Jahrhunderts. Lund. Hier S. 92.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Fester, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7705/1 >