Siebzehnrübl
Allgemeines
- Häufigkeit
- 41
- Rang
- 76801
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch sibenzehen ‘siebzehn’ und mittelhochdeutsch ruobe , rüebe ‘Rübe’ für einen Kleinbauern, der wenige Rüben anbaut, oder nach der Abgabeverpflichtung. Die Zahl Siebzehn kann sich dabei auch auf eine dreimal jährliche Abgabe beziehen (alle siebzehn Wochen, siehe Eintrag Siebzehn, Bedeutung II, Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 02.02.2022). Hier liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -l vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername zu frühneuhochdeutsch siebzehn ‘siebzehn’ und frühneuhochdeutsch rübler ‘Münze im Wert von 10 Pfennigen’ nach der Abgabe des Bauern (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 661).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Hier S. 611.
- Hier S. 621.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Komposition
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Siebzehnrübl,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/76801/1 >