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Döpner

Allgemeines

Häufigkeit
41
Rang
75755
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Döpper 1. Es liegt eine Erweiterung des Suffixes-er mit n vor. Zusätzlich variiert die Schreibung.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Döben (Ortsteil der Gemeinde Barby, Sachsen-Anhalt; Stadtteil von Grimma, Sachsen), Dobene (Wüstung bei Hassenhausen, Stadt Naumburg an der Saale, Sachsen-Anhalt). Diese Deutung kann für Namenvokommen in der Nähe der betreffenden Siedlungen in Frage kommen.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch dop , doppe ‘hohle Rundung’, das in Flurnamen für eine „feuchte Senke“ stehen kann (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 379), so beispielsweise im Flurnamen Döpe bei Hagen. Zoder versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 761.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 198-219.
  • Ricker, Leo (1917): Zur landschaftlichen Synonymik der deutschen Handwerkernamen. Freiburg im Breisgau. Hier S. 21-53.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 379-380.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Döpner, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/76350/1 >