Lauth
Allgemeines
- Häufigkeit
- 483
- Rang
- 7440
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Frankreich
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch lūt ‘hell tönend, laut’ für einen lauten, lärmenden Menschen.
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch liut , altsächsisch liud ‘Volk’ oder althochdeutsch hlūt , altsächsisch hlūd ‘laut, berühmt’ zu Vollformen wie Ludolph oder Ludwig. Der Name liegt hier in diphthongierter Form vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch lūte ‘Laute’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Lautenspieler.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lauth (historisch mehrfach im Kreis Preußisch-Eylau und im Kreis Königsberg, Ostpreußen, heute Russland).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Frankreich
- Häufigkeit
- 120
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Geburtenzahlen
- Jahr der Quelle
- 1966-1990
- Quelle
- geopatronyme.com, letzter Zugriff 22.09.2021.
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 08.09.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Hier S. 570-571.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Ludo
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Lauth,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7441/1 >